Selbstbewusster Blick in den Spiegel

Frauen müssen Veränderungen in den Wechseljahren nicht klaglos hinnehmen

(djd/pt). Wohl noch nie in der Menschheitsgeschichte ist eine Generation von Frauen so vital, selbstbewusst und gut aussehend in die Wechseljahre gekommen wie in der Gegenwart. Umso aufmerksamer betrachten Frauen die kleinen und großen Veränderungen ihres Körpers. Beim täglichen Check vor dem Spiegel fallen zumeist als erstes spröderes Haar, eine dünnere Haut, vielleicht auch erste tiefere Falten auf. Der Hintergrund: Mit zunehmendem Alter und durch Östrogenmangel wird die Haut trockener. Die Oberhaut lässt an Elastizität nach und wird empfindlicher. Doch die zunehmend trockenere Haut macht sich auch andernorts bemerkbar, etwa in der Genitalregion.

Schrumpfendes Gewebe

Normalerweise besteht die Haut in der Scheide aus vielen Zellschichten, ist gut durchblutet, befeuchtet und elastisch. In der gesunden Intimflora siedeln Milchsäurebakterien. Sie sorgen für ein saures Scheidenmilieu, das eine natürliche Schutzbarriere vor Bakterien und anderen Krankheitserregern darstellt. Denn das Gewebe wird durch Östrogene stimuliert - bleibt diese Stimulation aus, lässt die Durchblutung nach, die Haut wird dünner, weniger feucht und unelastisch. Diese Veränderungen können unangenehme Folgen haben wie Scheidentrockenheit, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr und häufig wiederkehrende Harnwegsinfekte.

Wiederaufbau möglich

Abhilfe ist möglich durch eine lokale Therapie mit dem körpereigenen Östrogen Estriol in Form von Vaginalcreme oder Vaginalzäpfchen, wie beispielsweise in Oekolp. Der Wirkstoff kommt direkt dort zur Anwendung, wo die Mangelerscheinungen auftreten: in der Scheide und im Urogenitalbereich. Die Haut kann sich regenerieren, wird elastischer und widerstandsfähiger. Wichtig ist jedoch, etwas Geduld zu haben, denn die Scheidenhaut muss zunächst wieder aufgebaut werden, worauf auch die Leitlinien der medizinischen Fachgesellschaften zur Therapie bei trockener Scheide hinweisen. Im Internet unter www.hormontherapie-wechseljahre.de oder www.kade.de gibt es mehr Informationen.

Quelle: deutsche journalisten dienste (djd),
Gesundheitsthemen